Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt und manch einer hat sich eine Liste mit Vorhaben und Wünschen für das neue Jahr zusammengestellt. Auf einigen dieser Listen findet sich sicher auch der Wunsch nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Frei nach dem Motto: Neues Jahr – neuer Job! Falls dem so sein sollte und falls hierbei Interesse an der SAP BI (Business Intelligence) oder BW (Business Warehouse) Beratung besteht, trifft sich das ganz wunderbar, denn dieser Artikel gibt einen kleinen Einblick in die Arbeit eines solchen Beraters und unterstützt vielleicht die Entscheidungsfindung. Praktischerweise können sich Interessierte dann auch gleich bei uns im Karrierebereich umschauen und sich bewerben. Aber eins nach dem anderen...
Was es heißt, als IT-Consultant- oder im Speziellen - als SAP BI bzw. SAP BW Berater tätig zu sein und welche Fähigkeiten und Kenntnisse hierbei hilfreich sein könnten, ist manchen möglicherweise nicht bewusst.
Aus unserer Sicht bilden folgende Punkte eine solide Grundlage für die SAP-Beratung:
Kenntnisse sowohl technischer als auch betriebs-wirtschaftlicher Natur
Um Daten verstehen zu können, ist fachliches Know-how unablässig. Überall in der (IT-)Welt ist der Fortschritt, der durch die Digitalisierung ausgelöst wird, zu spüren.
Ebenso vollzieht sich ein Wandel in der SAP-Welt - sowohl im Backend- als auch im Frontend-Bereich. Das Wissen um SAP HANA oder SQL Datenbanken fordert ein Umlernen des Beraters und das Abrücken von reinen ABAP-Fähigkeiten in Richtung SQLScript-Verständnis. Auch im Hinblick auf den Frontend-Bereich ist jeder gut beraten, sich neben dem BEx Query Designer zusätzliche Fähigkeiten anzueignen. Cloud Technologien wie die SAP Analytics Cloud und andere moderne BI Tools wie Tableau und PowerBI bestimmen den Frontend-Berateralltag zunehmend. Um die Entstehung der Daten nachvollziehen, sie in einen Zusammenhang setzen zu können und ein Verständnis für Reportings zu erhalten, ist man auf der sicheren Seite, sich neben dem fachlichen Know-how zusätzlich betriebswirtschaftliches Know-how über Unternehmensprozesse anzueignen. Mit all diesen Kenntnissen ausgerüstet, kann das Zurechtfinden als Berater in Projekten in den verschiedensten Unternehmen gelingen.
Projektmanagement
Projektmanagement meint sowohl die Organisation des Projekts mit allen involvierten Abläufen, Personen und Fristen - als auch die Fähigkeit zur Selbstorganisation. Das eine geht nicht ohne das andere. Die Kenntnis darüber, wann welche Methode anzuwenden ist - z. B. SCRUM vs. Wasserfall, als auch die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, zahlt auf den reibungslosen Ablauf während eines Projekts und dessen Erfolg ein.
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Soft Skills
Der Beratungsalltag wird jedoch nicht nur durch fachliche Inhalte oder Methoden des Projektmanagements definiert. Ganz genau so wichtig wie die vorangegangenen Punkte sind die persönlichen Fähigkeiten - die 'Soft Skills' einer Person, die sich der IT-Beratung verschreiben möchte. Das Zusammenarbeiten mit vielen und das Vermitteln zwischen vielen verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Abteilungen gehört zum täglichen Brot dieses Berufs. Kommunikations- und Teamfähigkeiten werden genauso gefordert wie eine analytische Denkweise, um Zusammenhänge schnell erfassen zu können. Darüber hinaus spielen vorausschauendes Denken, lösungsorientiertes Handeln und nicht zuletzt die Flexibilität, die dieser Beruf mit sich bringt, eine übergeordnete Rolle. Sich auf neue Kunden, neue Projektmitarbeiter und neue Orte einzustellen, hat nicht nur etwas mit der Reisebereitschaft zu tun - sondern eben auch mit einer geistigen Flexibilität, die man zunächst vielleicht unterschätzen mag.
Spezialisierung
Ohne Zweifel ist die fachliche Spezialisierung ausschlaggebend für den Projekteinsatz. Jeder sollte sich daher frühzeitig Gedanken darüber machen, wo die persönlichen Spezifizierungen liegen könnten und ob diese zukunftsfähig sind. Wie soll das Profil ausgearbeitet sein? Solide Kenntnisse in vielen verschiedenen Bereichen oder einige wenige Spezialisierungen?
Besonders erfolgreiche IT-Berater schaffen es, die Vorteile beider Ansätze in sich zu vereinen und ein sogenanntes “T-Shaped-Profil” zu entwickeln. Ein 'T-Shaped-Berater' ist Spezialist auf mindestens einem Gebiet und verfügt darüber hinaus über weitere tiefgehende Fähigkeiten und Qualifikationen, die andere Bereiche umfassen.
Natürlich sind dies nur oberflächlich einige wenige Punkte, die eine Rolle im Berateralltag spielen - dennoch vermitteln sie einen Eindruck davon, wie vielfältig und spannend aber auch anspruchsvoll und herausfordernd dieser Beruf sein kann.
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Anmerkung: In diesem Beitrag wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und andere Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mit gemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.